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Fasciarelease-Therapie

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Das Wissen über die Faszien hat noch keine lange Geschichte, aber das ändert sich gerade. Man kann sie nicht mehr ignorieren. Thomas Myers, Robert Schleip sind in der modernen Studienentwicklung über Faszien zu nennen. Durch unsere modernen Hilfsmittel der Mikrobiologie kann viel über die Funktionsweise der Faszien in unserem Körper sichtbar gemacht werden. Im Internet kann man viel über Faszien finden. Es ist eine schöne Studie, die viel für die Zukunft verspricht.

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Was sind Faszien. Ich bezeichne Faszien als das verbindende und kommunizierende Gewebe im Körper, nicht als Bindegewebe, das dummerweise alles zusammenhält. Unsere Organe sind in Fasziengewebe eingebettet. Bis in die Zellen hinein ist das so. Ohne Faszien würden wir der Schwerkraft nicht standhalten können. Unser Körper wäre nicht in der Lage, sich in der Umwelt zu orientieren. Die Faszien kommunizieren zusammen mit unserem Nervensystem ständig die Lagebestimmung innerhalb und außerhalb unseres Körpers. Es handelt sich um eine Membran, die einem Spinnennetz ähnelt, in dem sich ein gelartiges Protein befindet. Sie reagiert auf Bewegung und Druckunterschiede und ist immer in Bewegung. Im Gegensatz zum Nervensystem, das elektrische Impulse weiterleitet, überträgt sie ständig Signale.

 

Die Faszien sind das Bindeglied zwischen Mobilität und Stabilität. Und ein gutes Verständnis für die Plastizität und Sensibilität der Faszien ist für eine nachhaltige therapeutische Wirkung unerlässlich. In der Faszien-Release-Therapie setzen wir unsere Hände ein. Indem wir die Hände sozusagen als Tastwerkzeug einsetzen und Strukturen im Unterhautgewebe aufspüren. Es ist eine langsame gleitende Bewegung der Hände und Finger über die Haut. Ziel ist es, Verklebungen im darunter liegenden Gewebe zu lockern, zu verändern und zu lösen.

 

Das Fasziengewebe kann wieder über die anderen Gewebe gleiten. Tiefere Muskeln gleiten wieder besser im Körper. Körperhaltungen verändern sich, die Stabilität verbessert sich wieder.

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